Der Outdoor-Anbau (Anbau draußen) ist die einfachste, ökologischste und kostengünstigste Art des Hanfanbaus. Nachteilig ist die Unsicherheit des Ernteerfolges, da viele Variablen Einfluss nehmen, z.B.: Klima und Wetter, Wildschäden, Schädlinge, Jäger und Förster, Spaziergänger und eifrige Denunzianten sowie Pflanzendiebe.
Geeignete Standorte sind abgelegene Areale, z.B. kleine Lichtungen in großen Naturschutzgebieten. Der Platz sollte sonnig und windgeschützt sein. Die Pflanzen werden am besten in Kleinstgruppen auf verschiedene Standorte verteilt. Nicht alle Sorten sind in unseren Breiten für den Freiland-Anbau geeignet. Bewährt haben sich in Deutschland die Sorten Afgahni Outdoor, Durban Poison, Early Girl, Early Skunk, Hollands-Hope, KC 33, Swiss Miss, Victory. Optimalerweise werden die Pflanzen unter LSR vorgezogen und mit einer Größe von ca. 20 cm ins Freie verbracht. Die LSR-Beleuchtungsdauer sollte in etwa der Tageslänge am geplanten Auspflanztag entsprechen, um der Pflanze unnötigen Stress zu ersparen.